Wir alle wissen, dass Plastik schlecht für die Umwelt ist. Es dauert Hunderte von Jahren, bis es sich zersetzt, und in der Zwischenzeit verschmutzt es den Planeten und zerstört wertvolle Lebensbereiche. Jedes Jahr landen rund 8 Millionen Plastik in den Ozeanen, wo sie das einzigartige Gleichgewicht erheblich beeinträchtigen. Dabei ist es gar nicht so schwer, auf plastikfreie Alternativen umzusteigen. Wir haben hier einige nützliche und einfache Tipps, um Plastikmüll effektiv zu vermeiden.
Tipp 1: Einwegprodukte vermeidenEine weitreichende, aber gleichermaßen auch einfache Maßnahme, um unnötige Plastikmüllberge zu vermeiden, ist das Meiden von Einwegprodukten. In gewisser Weise sind Strohhalme, Einmalgeschirr sowie doppelt und dreifach verpackte Lebensmittel Sinnbild unserer Wegwerfgesellschaft. Um dem entgegenzuwirken, kannst du wieder vermehrt auf „normales“ Geschirr umsteigen. Selbst in der industriellen Fertigung werden immer mehr Materialien entwickelt, die Plastik auf Dauer ersetzen könnten.
Tipp 2: Tragetaschen aus Baumwolle oder PapierSeit 2022 sind Plastiktüten mit einer Wandstärke von weniger als 50 Mikrometer gesetzlich verboten. Außerdem dürfen Plastiktragetaschen seit ein paar Jahren nicht mehr kostenlos ausgegeben werden. Das verringert den Plastikmüll zwar nur geringfügig, macht aber andere Materialien attraktiver. Zum Beispiel Tragetaschen aus Baumwolle oder Papier. Die Öko-Bilanz sieht in diesen Fällen zwar auch nicht überragend besser aus, hilft aber dabei, einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Idealerweise muss beim Einkaufen gar nicht auf Tragetaschen zurückgegriffen werden, indem einfach Kartons oder Rucksäcke zum Transportieren genutzt werden. Für Obst und Gemüse können zudem grobmaschige Einkaufsnetze verwendet werden.
Tipp 3: Wasser aus Metall- oder GlasflaschenObwohl die Qualität des Leitungswassers in Deutschland hervorragend ist, entscheiden sich viele Konsumenten im Supermarkt dafür, teureres Wasser in Plastikflaschen zu kaufen. Wer aus geschmacklichen Gründen lieber zum Markenwasser greift, kann darauf achten, Glasflaschen zu kaufen oder versucht doch noch auf Leitungswasser umzusteigen. Eine personalisierte Wasserflasche ermöglicht, dass du dein Wasser überall hin mitnehmen kannst und auch unterwegs nicht auf Plastikflaschen ausweichen musst.
Tipp 4: Einkaufen in Unverpackt-LädenUm der Verpackungsflut Herr zu werden, schießen immer mehr sogenannte Unverpackt-Läden aus dem Boden. Mit eigens mitgebrachten Tupperdosen und Flaschen können auch Müsli, Nüsse oder Pulver entsprechend abgefüllt und sicher nach Hause transportiert werden. Außerdem gibt es immer mehr Zero-Waste-Shops im Internet.
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